Die Hartmannstraße (früher Harduinstraße) war vor dem Krieg noch beiderseitig bebaut (also auch auf der Seite des Elisengartens).
Hier traf sich die Jugend in zahlreichen Kneipen und Gaststätten (u. a. im Heppion, später als Friesenstube bekannt).
Das mittelalterliche Harduintor befand sich etwa an der Ecke Hartmann- und Elisabethstraße und war Bestandteil der Barbarossamauer.
1954 wurden bei Ausschachtungsarbeiten steinzeitliche Funde in der Hartmannstraße entdeckt. Reste des Harduin-Mitteltors fand man in den Jahren 1910 und 1952.
In der Hartmannstraße detonierte im Dezember 1943 eine Sprengbombe, die
zuvor in der Chorhalle des Doms eingeschlagen und glücklicherweise bis in die Straßeneinmündung weitergerutscht ist, wo sie rund zehn Stunden später in die Luft ging.
Fotos: Sammlung Mühlenberg